Die Trauer des menschenfeindlichen Vereins Animal Peace um den Rechtspopulisten Udo Ulfkotte war der Vorstandsvorsitzenden Silke Ruthenberg offensichtlich noch nicht deutlich genug. Nun macht sie in einem Beitrag auf der Facebook-Seite des Vereins wohlwollend auf die angebliche Tierliebe Adolf Hitlers aufmerksam und fordert die Abschaffung der Menschenrechte. Der Verein geriet zuletzt in die Medien, als er die Toten des Terroranschlags von Berlin relativierte.
Ruthenbergs einzige Einschränkung im Hinblick auf Adolf Hitler klingt so:
„Adolf Hitler soll ein großer Tierfreund gewesen sein, das hat ihn allerdings nicht daran gehindert, Blondie zu erschießen, was wir ihm heute noch übelnehmen.“
Die Animal Peace Vorsitzende macht sich für rassistische Tierschützer*innen stark, wenn sie erklärt:
„Trotz dieses blutigen Erbes und ohne angemessene Vergeltung (noch nie hat ein linker oder rechter Tierrechtler aus Verachtung der gleichgültigen Gesellschaft gegenüber Tierleid einen Nacktaffen erschossen) ordnen sich große Teile der Tierrechtsbewegung in linken Ideologien ein – und die Idee des Tierrechts dem unter. Dementsprechend wird alles bekämpft, was dieser Haltung zuwider läuft, ob das nun Tierrechtler sind mit Aversionen gegen Chinesen, Muslime und Afrikaner oder eben solche „HauptsachefürTiere“-Vertreter, die die Konzentration – nacktaffenpolitikbefreit – auf die anderen Tiere lenken.“
Nach einem wiederholten offenen Bekenntnis zur „Animals-First“-Ideologie folgt ein „Katalog strategischer Überlegungen“ Ruthenbergs. Darin erklärt sie:
„Das Menschenrecht in seiner heutigen Form ist praktizierter Rassismus gegen alle Arten außer Nacktaffen. Es ist das Privileg der Vertreter der Macht. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist abzuschaffen, um etwas besserem Platz zu machen: dem Tierrecht. Und da die Idee des Rechts ohnehin ist, Schutzzäune um die Ohnmächtigen zu ziehen und die Schwachen zu unterstützen gegen das Recht des Stärkeren, ergibt sich daraus zwingend, dass das Tierrecht für Nerze Vorrang haben muss vor dem Tierrecht für Nacktaffen (heute noch Menschenrecht genannt).“
Im Weiteren fordert Ruthenberg, „alle anderen politischen Überzeugungen“ dem Tierrecht unterzuordnen und bezeichnet die Ausbeutung und Tötung von Tieren als „systematischer und andauernder Genozid“. Laut Ruthenberg brauchen Menschen, die sie wie gewohnt als „Nacktaffen“ bezeichnet, keinerlei Hilfe.
Sie schließt ihre menschenfeindliche Rede mit den Worten:
„Let´s make the ANIMALS GREAT AGAIN!“
Verbreitet wird der Beitrag unter anderem von der rechten Tierschützerin und Organisatorin der Veganmania Regensburg Anita Krieger. Auf ihrer Facebook-Seite kommentierte ihr Facebook-Freund Carl Hütter das Bild Hitlers mit den Worten: „Ein wunderbarer Tierfreund“. Antia Krieger markierte diesen Kommentar mit „gefällt mir“.1 Krieger ist ebenfalls für Animal Peace aktiv und verbreitet über ihr Facebook-Profil regelmäßig rechte Inhalte. Darunter auch zahlreiche Beiträge der neurechten Demagogen Jürgen Elsässer und Andreas Popp sowie der völkisch-antisemitischen Mahnwachenbewegung. Auch in diesem Jahr wird Anita Krieger wieder die Veganmania in Regensburg organisieren.
Die Karikatur Manfred Deixs, die Ruthenberg für ihren Text verwendet, deutet sie als Hommage Deixs an die Tierliebe Hitlers und bezeichnet ihn als „Bruder im Geiste“. Die Animal Peace-Vorsitzende scheint die Karikatur nicht verstanden zu haben und Deixs Arbeit nicht zu kennen. Dieser hat sich im Gegensatz zu Animal Peace politisch stets gegen rechte Ideolog*innen gerichtet.
Der vollständige Beitrag von Animal Peace:
Der Beitrag Animal Peace – Silke Ruthenberg will Menschenrechte abschaffen erschien zuerst auf Indyvegan.